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Eine Lavendelbiene in der Zentralschweiz

  • info794448
  • 3. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Feb.


Die provenzalische Honigbiene aus dem Lavendelanbaugebiet Sault war dem Duft des Lavendels bis ins Auto gefolgt. Die Türe schlug zu und das Schweizer Paar fuhr zurück nach Hause, wo sie als Lavandiculteur ihr Feld nach dem Vorbild von Saut bestellen würden.


Die Honigbiene las das Schild Côté Provence auf dem Hang, bevor das Auto die Privatstrasse hinunterfuhr. Auf dem Hang blühten von Frühling bis Sommer verschiedene Pflanzen mit unterschiedlichen Blühzeiten und in diversen Farbtönen: Margeriten, Wilde Möhre, Klatsch-Mohn, Skabiosenflockenblume, Breitblättrige Platterbse, Färber-Hundskamille, Wiesen-Pippau und Pyrenäen-Storchschnabel u.v.m. «Ein Paradies», dachte sich die Honigbiene, als sie auf dem Grundstück herumflog, das von einer Birke und einem Feigenbaum beschattet sowie von diversen Sträuchern umsäumt wird.


Lavendelbiene
Lavendelbiene

Nach der langen Reise in die Zentralschweiz genehmigte sich die Honigbiene eine

Erfrischung und labte sich genüsslich am Nass des Erdreichs. Dabei hörte sie auf einmal ein «Remreeeem, Röööööööhr» – plemplem. Ein Nachbar raste mit seinem Roller und Grüncontainer im Schlepptau die 30 Meter zur Strasse hoch, damit die wöchentlichen Speiseresten von der Grünabfuhr entsorgt werden können. «Neulich fuhr er sogar mit dem Auto nach oben, weil der Grüncontainer bereits oben stand. Nachhaltigkeit und aktive Mobilität scheinen wohl Fremdwörter zu sein», sinnierte das Paar.


Um sich einen weiteren Überblick der neuen Gegend zu verschaffen, steuerte die Honigbiene auf den Rosengarten zu. Schnell fand sie die feinduftenden Rosen wie bspw. Gertrude Jekyll, wo sie als Pflanzenbestäuberin ihren Dienst antrat. Ganz in der Nähe erspähte sie Lavendel und dessen Hybrid Lavandin. Der Schmetterling, die Hummel sowie die Wildbiene umflogen die lila Blüten.


«Bei einem solch vielfältigen Naturgarten hat der Begriff Biodiversität durchaus seine Berechtigung», erfreute sich die Hongibiene, die inzwischen voll von Blütenstaub war.


Nützlinge erweisen nicht nur den Nahrungsmitteln, sondern auch der Medizin einen Dienst.

In der gegenüberliegenden Landwirtschaftszone wächst mehrheitlich Löwenzahn, weil die Wiese ganzjährig durch Gülle getränkt bzw. überdüngt wird. Nur am Wegrand, wo die Tiere sowie die Jauche nicht hingelangen, gedeien Wildblumen und die Rose Rosa canina. Auch auf den Feldern in den umliegenden Gemeinden bietet sich dasselbe Bild. Ein Ernteverlust kann lediglich auf einen Mangel an Nützlingen zurückgeführt werden.


Aber hier, in der Côté Provence, stehen der Honigbiene, dem Schmetterling, der Hummel, der Wildbiene sowie zahlreichen anderen Nützlingen ein Rosen- und Lavendelgarten mit vielen Kräutern und Heilpflanzen sowie Wildblumen zur Verfügung. Sie «ernähren sich» gesund (keine Pestizide) und erfreuen sich an der Vielfalt.



Unser Garten – unsere Medizin


70% der Medikamente stammen direkt von Pflanzen ab oder sind Derivate. Das heisst, dass die Menschen und sogar Tiere von Medikamenten auf Pflanzenbasis im Alltag abhängig sind.

Bewahren wir den wertvollen Garten, ergänzen wir unsere Oase und freien Grünflächen durch Heilpflanzen* und Kräuter, wo wir Zeit mit Entspannen und Geniessen, Beobachten, Fragen, Entdecken, Verstehen und Arbeiten verbringen. Die Heilpflanzen stehen in direkter Verbindung zu uns. Sie sind für unseren Körper und unsere Sinne in jeglicher Beziehung Medizin, die es zu schätzen und schützen gilt.

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